Das folgende Gedicht ist lizensiert unter einer Creative Commons Lizenz. Das Copyright © 1995 liegt bei mir, Bernhard Krickl.
Dir einen Kuß zu stehlen, reizt mich
Doch wird er dir nicht fehlen
Hab ich ihn deinem Mund entwunden
Mit dem Gedanken geh ich schwanger schon seit Stunden
Wird Zeit, daß er entbunden
Ich lieg schon in den Wehen
Zuerst deinen Atem nur auf meiner Wange spüren
Während meiner über deine streicht
Jeden Millimeter bis zu dir berühren
Bis meine Lippe deine sacht erreicht
Verweilen wir in dieser Sanftheit
Laß deine Zunge deine, meine meine sein
Für alles andere ist später Zeit
Ich stehl dir einen Kuß. Jetzt ist er dein.